Auflagevibrator im Praxistest

Toy-Test: Auflagevibrator „LAYAspot“

Prinzessin und Prinz haben für das Augenweide-Magazin ein Toy getestet, den Auflagevibrator LAYAspot. Viel Spaß mit dem nachfolgenden Testbericht.

Wir testeten den Aufliegevibrator LAYAspot von Funfactory (49,90 Euro Verkaufspreis), in der Farbkombination Kiwi/Magenta. Der Hauptteil des Tests wurde naturgemäß von unserer SIE durchgeführt, deshalb schreibt sie auch. Also, ganz der Reihe nach:

1. Verpackung und Vollständigkeit

Der Aufliegevibrator kam in einem auf den ersten Blick ansprechenden passenden Karton mit Klarsichtfenster. Die Verpackung war größenmäßig nicht aufgebläht, was wir in Hinblick auf die Müllentsorgung gut finden.

Auf den zweiten Blick wurde es dann schon schwierig: Die Schriftgröße auf der Verpackung ist so klein, dass ER seine Lesebrille zur Hilfe nehmen musste.

Noch kleiner ist die Schrift in der Bedienungsanleitung (mit Word getestet: 5 Punkt!), sodass selbst ich – bisher durchaus in der Lage zu lesen – Augenflimmern bekam und nicht weiter las. Ein echtes Verbrechen am Auge ist die Produkterklärung auf der Innenseite der Verpackung: Die cremefarbene Schrift in max. 6 Punkt ist auf einen silbernen Hintergrund gebettet, der auch noch glänzend ist.

Einen weiteren Minuspunkt gibt es auch für das Fehlen der Batterien, was erst später auffiel, so was ist ärgerlich und unpassend für ein Produkt in der 50-Euro-Preisklasse. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir den LAYAspot nicht im normalen Handel gekauft, sondern als Testprodukt zur Verfügung gestellt bekommen haben? Hoffentlich!

Immerhin: Es lag eine Probe Gleitgel dabei. Wobei ich das bei einem guten Sextoy in Kombination meiner Fantasie nicht brauche.

2. Material-Check

Der kleine Vibrator fühlt sich gut in der Hand an, fast wie ein Handschmeichler. Laut Hersteller ist es „Elastomed“. Scheint eine Silikonart zu sein. Er ist nahezu geruchslos, erst recht nach der ersten Reinigung vor dem Test mit Seife. Die Oberfläche nimmt in der Hand sehr schnell Umgebungstemperatur an, was für ein Sextoy natürlich wichtig ist.

Für das Material gibt´s ein „sehr gut“ mit der Einschränkung, dass ich nicht verstehen kann, wieso so viele Sextoys wie Kinderspielzeug aussehen. Für mich ist so ein quietschbuntes Ding der absolute Abtörner, auch ER würde, wenn er mir zusieht, lieber etwas zwischen meinen Beinen sehen, was ästhetisch aussieht (edles Dunkelrot, Schwarz, Silber) und nicht albern. LAYAspot könnte für meinen Geschmack unter seiner angenehmen Oberfläche weicher oder gepolsterter sein.

Laut Hersteller ist es spritzwassergeschützt und für den Außenbereich des Körpers gedacht, kann also nicht in die Badewanne mitgenommen werden und sollte auch nicht eingeführt werden. Was sich später als sehr schade herausstellte.

3. Toy in Aktion

Zum Test selbst schickte ich meinen Liebsten raus, ich wollte mein neues Lover-Toy erstmal ungestört begutachten.

Ich nahm es in die Hand und drückte die Plus-Taste – keine Reaktion. Nach 3 Versuchen öffnete ich die kleine rote Kappe und fand das Batteriefach leer vor. Sehr ärgerlich!

Nach einigem Suchen passten dann die kleinen Microbatterien AAA, die wir für die PC-Maus vorrätig haben – sonst wäre der Test an dieser Stelle zu Ende gewesen.

Aber so bekam der LAYAspot seine zweite Chance und leuchtete, schnurrte und vibrierte dann auch gleich aufgeregt. Warum es leuchten muss, weiß ich nicht – mir wäre im Zweifelsfall lieber, dass der Strom in eine längere Funktionsdauer fließt.

Ich legte mich also zurück und testete die Aufliegeposition. Insgesamt muss man sagen, dass der Vibrator ziemlich klein ist (11 cm laut Hersteller, 10,5 mit meinem Lineal), und für meine Anatomie nicht optimal. Wenn die Klitoris wie bei wenigen Glücklichen sehr nah am Eingang der Muschi liegt, ist das Maß gut. Meine liegt etwas weiter oberhalb, ein Bereich, der von dem Teil, so wie es geformt ist, nicht optimal erreicht wird. Der Winkel der Biegung ist recht eng, sodass bei mir, die Vibration vor allem direkt oben am Eingang und dann am Knochen oberhalb der Klitoris zu spüren war.

Kompliziert? Die Frauen werden wissen, was ich meine ;-)

Letztendlich habe ich den Aufliegevibrator wie einen kleinen Vibrator benutzt, um den Eingangsbereich zu stimulieren, die Klitoris wurde ebenfalls abwechselnd von ihm und meinem bewährten Mittelfinger verwöhnt. Und dann begann ich es bald sehr zu bedauern, dass man das Teil nicht einführen soll. Ich hab´s dann trotzdem getan – nur für die Wissenschaft, schließlich sollte ich das Gerät ja testen. Leicht eingeführt erwies sich LAYAspot als perfekter Muschieneingangs- und G-Spot-Stimulator, da er ungefähr im 115 °-Winkel gebogen ist.

Wirklich sehr angenehm. Oh ja!

Durch seine Biegung ist er auch ein praktisches Gerät, mit dem Frau sich stimulieren kann, während der Mann im Liegen sie von hinten mit seinem Schwanz stößt. Wir haben das im erweiterten Praxistest nach meinem ersten Selbstversuch gemeinsam getestet.

Die Bedienungsanleitung habe ich danach nochmal versucht zu lesen, und festgestellt, dass man 3 Programme einstellen kann. Wow. Eine dauerhafte Vibration, wie sie standardmäßig jeder Vibrator drauf hat, dann ein sehr geiles Intervall, was mich an fordernde tief-weiche Stöße erinnert hat. Als Drittes ist ein Programm mit einem eher harten, an schnelles Ficken erinnernden Vibrations-Rhythmus möglich. Alle lassen sich in der Dauer mit den Plus- und Minustasten variieren.

4. Fazit

Der LAYAspot kann Spaß machen, ist aber in meinen Augen ein ausbaufähiges, noch nicht ausgereiftes Produkt. Für mich ist er weniger Aufliegevibrator, als mehr ein handlicher G-Spot-Vibrator und nettes, gut verarbeitetes Spielzeug für Stunden zu zweit.

Für die Frau mit der exakt passenden Anatomie ist er sicher ein Gewinn für die Spielzeugsammlung. Nur: Wie soll sie ihn anprobieren und wissen, dass er passt? Ich hatte mir unter einem Aufliegevibrator etwas vorgestellt, was ungefähr so groß wie meine Handfläche ist, sich weich und flexibel an meine Anatomie anpasst, mehr wie ein Vibrator-Pad, an dem Frau sich reiben kann, oder das sie mit der Hand an die richtigen Stellen drückt.

Die Lage der Klitoris kann bei unterschiedlichen Frauen um mehrere Zentimeter variieren, je nachdem, wie eine Frau gebaut ist. Mit einem so kleinen Gerät rein durch Auflegen und Andrücken den wichtigsten aller Punkte bei allen Frauen zu treffen, ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Wie gesagt: Ich hatte meinen Spaß mit ihm, habe aber seinen schnurrenden Kopf wie andere Vibratoren auch gelenkt.

Bezugsquelle:

Augenweide Shop

http://www.augenweideshop.de

Preis: 49,90 Euro

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